Wir Menschen sind einzigartige Wesen. Wir verhalten uns dabei auch oft ziemlich eigenartig. Diese Eigenart ist mir selbst gut vertraut: Wenn ich tue, was ich für richtig empfinde, wenn ich bin wie ich bin, war und ist es mir oft recht egal, was andere über mich denken.
Wie folgende Geschichte zeigt, war ich kürzlich dabei echt ignorant und arrogant. Iiiiieeeeee und auuuuhaa! :-)
Die Story: Bei meiner frühabendlichen Hundegassirunde mit Samy und Dotty wurde ich heute von einer Frau recht wütend zurechtgewiesen. Sie hatte guten Grund dazu, da ich (bzw. meine zwei Hunde) dem Rasen vor ihrem Wohnhaus ziemlichen respektlos begegnet sind....
ähhh, und das nicht nur heute.... Hüstel.....jaaaa, genauhauu, der verflixte Hundekot.... und ich fürchte gerade, dass ich weiß, wie du jetzt über mich denken könntest. Und ja, aus gutem Grund, weil ich bei unseren mitternächtlichen Gassirunden in den vergangenen Monaten schlicht und einfach ein ignorantes A........ gewesen war. PUNKT.
Als die Frau mir heute Abend aufgebracht nachlief (es war ja noch recht hell und sie erwischte uns bzw. Samy in flagranti) und mir wütend die Meinung gesagt hat, hat sich das für mich merkwürdigerweise befreiend angefühlt. Ich habe mich aufrichtig bei ihr entschuldigt und gespürt, wie ich durch den Vorfall reumütig wurde, mich mir und meiner Umwelt gegenüber klarer und bewusster verpflichtet fühlte. (Ist das gutes Deutsch... ? Ich denke, du verstehst mich...)
Meine Erkenntnis: Wegsehen und Ignorieren ist was für Warmduscher. Beleuchten wir also immer wieder mutig und beherzt auch all das Dunkle und weniger Angenehme in uns. Runter vom hohen Ross, rein in´s gute Leben, freuen wir uns, weil wir immer klarer und beherzter Veränderung bewirken können!